26.01.2020
Huttu High Flyers - SC Lyss III 6:3
Spielbericht Huttu High Flyers – SC Lyss
Der SC Lyss, welcher einst ein gefürchteter Gegner in der Huttu High Flyers war, liegt vor Saisonende mit lediglich 9 Punkten auf dem letzten Tabellenrang. Die Zuschauer durften somit einen garantierten Heimsieg der Huttwiler erwarten.
Die High Flyers starteten jedoch verhalten und konnten vorerst nicht überzeugen. In der 7. Spielminute erzielten dennoch sie den einzigen Treffer im Startdrittel. Das Spiel war ausgeglichen und beiden Teams gelangen gefährliche Abschlüsse auf das gegnerische Tor.
Das Mitteldrittel – ein Dauerproblem der Huttu High Flyers
Kurz nach Beginn des Mitteldrittels, musste Marco Rothenbühler bereits den ersten Gegentreffer einstecken. Vorgängig wurde er von seinen Mitspielern regelrecht im Stich gelassen. Eine Reaktion folgte durch Pascal Minder, welcher sein Team zur Spielhälfte wieder in Führung brachte. Nur 47 Sekunden später gelang dem SC Lyss im Powerplayspiel jedoch auch schon wieder der Ausgleichstreffer zum 2:2
Das Schlussdrittel startete somit unentschieden. Die Huttwiler etwas ratlos erscheinend, konnten die vermeintliche Überlegenheit vorerst nicht unter Beweis stellen. Mehrere unerlaubte Befreiungsschläge der Seeländer, liess aber vermuten, dass für diese nun das Tempo zu intensiv wurde. Plötzlich schien sich der Knoten bei der Heimmannschaft gelöst zu haben. Gleich mit 3 Treffer in kurzen Abständen, gelang den Huttwilern die frühzeitige Entscheidung dieser Partie. 5 Minuten vor Spielende konnte der SC Lyss noch mit einem Treffer auf 6:3 verkürzen, der Sieg blieb jedoch bis zum Schluss in sicheren Händen der Heimmannschaft.
Am kommenden Samstag, 01.02.2020 findet für die Huttu High Flyers bereits das letzte Meisterschaftsspiel dieser Saison statt. Als Abschluss gilt es die Wildstars (3. Tabellenrang) noch einmal in Zuchwil zu bezwingen. Selbst eine Niederlage kann die Platzierung der Huttwiler (2. Tabellenrang) nicht mehr gefährden.
18.01.2020
Huttu High Flyers - Bätterkinden Flames 7:1
Spielbericht Huttu High Flyers – Bätterkinden Flames
Aus den zwei Meisterschaftspartien, die man gegen die Bätterkinden Flames in dieser Saison bereits absolviert hat, wussten die Huttwiler, dass ein unbequemer Gegner zu Gast war, welcher zuweilen auch mit teils überengagiertem Körpereinsatz auftritt. Entsprechend vorsichtig verlief der Start in die Partie, in welcher sich die High Flyers nach und nach zu steigern wussten. Sie erspielten sich diverse gute Abschlussmöglichkeiten, welche jedoch wie so oft zu wenig konsequent ausgenutzt wurden. So stand es nach dem ersten Drittel durch ein Tor von Fabian Mair nur 1:0 für das Heimteam.
Im zweiten Drittel kam die Torproduktion der Huttwiler endlich in Fahrt. Unter anderem dank zwei Treffern von Daniel Hirsbrunner stand es zur Spielmitte bereits 4:0. Erstaunlicherweise boten die Gäste aus Bätterkinden den High Flyers nicht den befürchteten Widerstand und waren zudem überraschend Fair am Werk. So gelang es dem Heimteam, sich Mal für Mal im gegnerischen Drittel festzusetzen, wodurch kurz vor Ende des zweiten Drittels ein weiterer Treffer bejubelt werden konnte. Dies dank einer wunderschönen Vorarbeit von Mair auf den Torschützen Reto Lanz.
In der Pause des letztes Drittels nahm man sich vor, dass die Null auf der Anzeigetafel bis zum Schluss bestand halten sollte. Die Partie gestaltete sich nun wieder etwas offener und beide Teams kamen zu gefährlichen Abschlussmöglichkeiten. Diese konnten vorerst erneut die Huttwiler durch die Herren Röthlisberger und Lanz zu Ihren Gunsten verwerten, welche beide je zwei Tore zum Sieg an diesem Abend beisteuerten. Man spürte jedoch, dass die Gäste unbedingt noch den Ehrentreffer erzielen wollten, was ihnen 8 Minuten vor Schluss auch tatsächlich gelang. Der bis dahin souverän und ruhig agierende Schlussmann Marco Rothenbühler musste sich nach einem unglücklichen Puckverlust vor dem eigenen Tor bezwingen lassen. Trotz dieses kleinen Wermutstropfens zum Ende der Partie können die Huttu High Flyers durchaus zufrieden mit der soliden, wenn auch unspektakulären Darbietung sein.
Die Tabelle präsentiert sich vor den beiden letzten Meisterschaftsspielen der Saison gefestigt, so dass die Huttwiler schon vorzeitig als Tabellenzweiter feststehen. Trotzdem will man sich gegen die in der Tabelle schlechter klassierten Gegner, welche nun noch warten, sicher keine Blösse geben und auch diese Matches entsprechend motiviert und siegeshungrig angehen.
12.01.2020
EHC Herzogenbuchsee II - Huttu High Flyers 3:4 n.P.
Penaltykrimi im Schoren
Nachdem die Huttwiler den EHC Herzogenbuchsee diese Saison bereits 3 Mal bezwingen konnten (7:3 im Cup, 8:3 und 5:2 Meisterschaft) reiste man guten Mutes nach Langenthal zum 4. Duell.
Trotz der positiven Bilanz der Huttwiler weiss man den Gegner EHC Herzogenbuchsee stets zu respektieren und keinesfalls zu unterschätzen. Schnell wurde klar, dass Buchsi auch diesmal aus allen Rohren feuern wird und keinen Zentimeter Eis verschenkt. Zwar konnte Adrian Röthlisberger bereits in der 5. Spielminute den Führungstreffer für die Blumenstädter erzielen, allerdings blieb dieser im ersten Drittel auch der Einzige. Nach der ersten Pause war es dann Herzogenbuchsee welches nicht Mal 2 Minuten benötigte um den erstmaligen Ausgleich zu schaffen. Nach 40. Spielminuten fielen somit lediglich 2 zählbare Treffer obwohl es auf beiden Seiten viele hochkarätige Chancen gab.
Heisse Schlussphase
Kurz nach Beginn des letzten Drittels stellte Pascal Beyeler den Eintorevorsprung der Blumenstädter wieder her. Die Freude währte nicht lange. Daniel Gautschi drehte die Partie innert nur 59 Sekunden zum 3:2 zu Gunsten von Herzogenbuchsee. Nun lief die Zeit gegen die High Flyers. Trotz grosser Anstrengungen die Scheibe irgendwie im Kasten von Buchsi unterzubringen klappte es lange nicht. Coach Pfister sah sich gezwungen in seinem Timeout auf zwei Linien umzustellen um den Druck nochmals zu erhöhen. Seine Strategie ging auf. Kurz vor Ende der Partie hiess es 3:3 was sich in der regulären Spielzeit auch nicht mehr änderte. In der Verlängerung wollte der Entscheidende Treffer nicht fallen, obwohl die High Flyers nach einem Wechselfehler des Heimteams noch 2 Minuten in Überzahl agieren konnten. Beide Teams hatten den Matchpuck auf dem Stock, konnten diesen aber jeweils nicht verwerten. So kam es zum Showdown im Penaltyschiessen mit dem besseren Ende für die Huttwiler – nicht zuletzt dank einer starken Leistung von René Heiniger zwischen den Pfosten von Huttwil.
Halten des 2. Rangs
Es stehen noch 3 Spiele auf dem Plan. Brandis ist die unangefochtene Nummer 1. Nun gilt es für die Hutu High Flyers den 2. Rang bis zum Saisonende zu halten. Der Vorsprung auf die Drittplatzierten Wildstars beträgt 4 Punkte. Bevor sich die Huttwiler im letzten Spiel noch direkt mit den Wildstars messen, stehen am kommenden Samstag Bätterkinden und am darauffolgenden Wochenende Lyss auf dem Programm.
04.01.2020
Huttu High Flyers - EHC Brandis II 5:12
Harte Derby-Niederlage zum Neujahrsstart
Das neue Jahr 2020 wollte man bei den Blumenstättern mit viel Schwung in Angriff nehmen und an den vorweihnachtlichen Erfolgen an-knüpfen. Dies gelang leider nur mehr schlecht als recht.
Gerne erinnerte man sich an die sportliche Leistung gegen die erstplatzierten Mannen aus Hasle b. Burgdorf vom 27.November. Während des vergangenen Huttwiler Weihnachtsmarkts vermochte man Brandis lange Paroli zu bieten und verlor nur knapp mit 5:6 und dies nebst dem intensiven Braui-Barbetrieb. So war auch diesmal die Stimmung in der Kabine vor Matchbeginn sehr zuversichtlich.
Die Euphorie sollte aber nicht lange währen. Das frühe Gegentor bereits in der ersten Spielminute dämpfte die Stimmung. Rasch wurde klar, auch die Gegenspieler waren heiss auf diesen Match und setzten den Huttwilern weiter zu. In den nächsten Minuten gelang es nicht das Spielgeschehen auf die eigene Seite zu lenken. Mit zwei weiteren Treffern zogen die Gäste bereits mit 3:0 davon. Teils glückliche Treffer, die noch durch eigene Stöcke abgelenkt wurden. Die Heimischen wirkten träge gegen das starke, schnelle und effiziente Brandis. Abermals vermochte man sich nicht aus der eigenen Zone zu befreien, da die Verteidiger von Brandis ihre Aufgabe an der blauen Linie sehr gut erfüllten. Es folgte der vierte Treffer für die Gäste, ehe die Highflyers ein Lebenszeichen durch Pascal Minder in der zehnten Spielminute setzten. Nun stieg der Spiel-/ und Chancenanteil für die Highflyers an. Beiderseits folgte noch je einen Treffer vor der ersten Pause.
Ein stärkender Pausentee musste her und auch die Ansage von Coach Pfister war klar und deutlich. Mit neuem Elan traten die Huttwiler das zweite Drittel an und wollten die Anweisungen umsetzen.
Doch alles schien nichts zu nützen. Man fand kein geeignetes Mittel gegen die konterstarken und auch sonst effizienteren Gegenspieler. Bis in die neunundzwanzigste Spielminute erhöhte Brandis auf 8:2!
Eine andere Reaktion musste jetzt schnell her. Das Time-Out der Heimischen wurde für die Besprechung bezogen, kurz durchgeatmet und der Torhüterwechsel sollte abhelfen. Auch das schien leider nichts genützt zu haben. Der frisch eingewechselte René Heiniger wurde nach nur 21 Sekunden Eiszeit kalt erwischt. Bis zum Ende des zweiten Drittels konnte das Spiel-geschehen wiederum kaum geändert und nur selten etwas beigetragen werden. So erhöhte Brandis noch auf 12:2.
Nochmals eine Stärkung, motivierende Worte und der gute Teamgeist waren fürs letzte Drittel gefragt. Wollte man doch im eigenen Hause nicht kampflos untergehen. Ein oder sogar zwei Gänge wurden höher geschalten bei den HighFlyers und bei Brandis war offensichtlich die Energie nicht mehr ganz ausreichend für die vorangegangene Effizienz weiter durchzuziehen. Oder sie fühlten sich ihrer Sache schon zu sicher. Aus Sicht der Huttwiler konnte das letzte Drittel noch für sich entschieden werden mit 3:0 Treffern. Dies verhalf leider nur etwas der Resultatkosmetik zum Endstand von 5:12 für Brandis.
Nun gilt es, das Geschehene hinter sich zu lassen und die Lehren daraus zu ziehen. Diese Woche muss man sich auf den nächsten Gegner aus Herzogenbuchsee vorbereiten. Das Auswärtsspiel findet am kommenden Sonntag im Schoren in Langenthal statt. Anpfiff ist um 19.45h.
29.12.2019
Huttu High Flyers - WildStars II 4:7
Das Spiel stand im Zeichen einer Revanche,
hatten die Huttwiler doch beim letzten Aufeinandertreffen eine 6:3 Führung noch verspielt und den Match in der Verlängerung verloren. Das Heimteam startete mit viel Schwung in die Partie und konnte in Unterzahl durch Scheidegger in Führung gehen. Die Huttwiler hatten auch in der Folge viele gute Möglichkeiten um die Führung auszubauen. Es waren aber die WildStars die in Überzahl den Ausgleichstreffer erzielen konnten. Gegen Ende des ersten Drittels konnte das Heimteam endlich Ihre Spielerische Überlegenheit ausnützen und mit 3:1 in Führung gehen. Die WildStars liessen aber nicht locker und schossen noch vor der ersten Pause den Anschlusstreffer. Im zweiten Drittel war das Spiel wesentlich ausgeglichener und die Gäste konnten den Ausgleichstreffer erzielen. Als nächstes kam der grosse Auftritt von Florian Scheidegger, der High Flyers Topscorer tanzte zwei Gegenspieler aus und lies auch dem Torhüter keine Abwehrchance. Durch diesen Treffer hatte das Heimteam wieder mehr Schwung und erzielte noch vor dem zweiten Pausen Tee einen weiteren Treffer. Der Gast aus Zuchwil startete furios ins letzte Drittel und erzielte schon früh den erneuten Anschlusstreffer. Aber die Huttwiler hatten Ihre Lektion vom letzten Aufeinandertreffen gelernt und konnten die Führung durch einen sehenswerten Treffer von Roman Müller wieder auf zwei Tore ausbauen. Gegen Ende des Spiels wurde den zahlreichen Zuschauer alles geboten was ein Eishockeymatch ausmacht. Viele kernige Checks, eine Rangelei und einen Heimtorhüter der sich mehrmals auszeichnen konnte. Die High Flyers konnten sich bei Rothenbühler bedanken, der in der Schlussphase nur noch einmal hinter sich greifen musste. Der Sieg des Heimteams war über das ganze Spiel gesehen verdient. Durch die gewonnen drei Punkte wurde der zweite Platz in der Tabelle gefestigt und es kann mit einem guten Gefühl ins neue Jahr gestartet werden.
21.12.2019
SC Lyss III - Huttu High Flyers 4:7
Spielbericht SC Lyss III – Huttu High Flyers
Die Huttu High Flyers legten auswärts gegen den SC Lyss gleich einen Blitzstart hin und landeten bereits zu Beginn der Partie einen Doppeltreffer. Gleich im Anschluss musste das Team von Budy Pfister sich aber schon im Unterzahlspiel unter Beweis stellen, da die Scheibe zuvor durch einen Verteidiger regelwidrig aus dem Spielfeld geschossen wurde. Die Seeländer wussten das Powerplay zu nutzen und konnten bereits nach 4 Sekunden auf 1:2 verkürzen. In der 7. Spielminute stand es bereits 2:2, es schien als würde an diesem Abend jeder Schuss den Weg ins Tor finden. Pascal Minder konnte nur kurze Zeit später auf 2:3 und Adrian Röthlisberger gar auf 2:4 erhöhen, bevor die Sirene das erste Drittel beendete.
Auf diesen Torregen, wechselten die Lysser ihren Torhüter aus. Auch der Ersatzmann konnte jedoch seinen Kasten nicht lange sauber halten und kassierte sogleich den Treffer zum 2:5. Die Seeländer generierten zu diesem Zeitpunkt deutlich zu viele Strafen. Kurz vor Ende des Mitteldrittels konnte das Heimteam den Druck erhöhen und vermehrt gefährliche Konterangriffe starten. Nach einem Weitschuss von der blauen Linie, konnte Torhüter Heiniger die Scheibe nicht in seinem Fanghandschuh festhalten, welche anschliessend in Zeitlupe über die Torlinie kullerte.
Im Schlussdrittel gelang den Huttwilern erneut ein früher Treffer zum 3:6. In einem weiteren Überzahlspiel konnte Daniel Hirsbrunner gar auf 3:7 erhöhen. Nun wurden die Seeländer regelrecht an die Wand gefahren. Das Spiel wurde jetzt von Strafen geprägt, das Heimteam zeigte sich als schlechten Verlierer und wusste sich nur noch mit Provokationen zu verteidigen. Leider kam es dadurch zu unnötigen Szenen, wobei die Schiedsrichter gleich zwei Spieler der Huttu High Flyers frühzeitig unter die Dusche verwiesen. Das Heimteam konnte aber auch aus der doppelten Überzahl kein Profit schlagen und scheiterten abermals an Torhüter René Heiniger. Kurz vor Spielende konnte das Heimteam dann doch noch auf 4:7 verkürzen.
Mit diesem Sieg konnten sich die Huttu High Flyers (2. Tabellenrang 19 Pkt.) etwas Luft auf die nachfolgenden Wildstars (3. Tabellenrang, 14 Pkt.) verschaffen.
15.12.2019
HC Bätterkinden Flames - Huttu High Flyers 3:6
Ein von Strafen geprägtes Spiel
Coach Budy fand klare Worte die er in der Garderobe in Burgdorf an seine Mannschaft richtete. Nicht das weniger schnelle Tempo der Bätterkinden Flames annehmen, und die Scheibe laufen lassen. Laufen, laufen, laufen sei der Schlüssel zum Erfolg.
So startete das Gast Team aus Huttwil mit viel Motivation und Tempo. Die Flames sind zu Beginn meistens unter Druck und können keine gefährlichen Torchancen erarbeiten. Auch das erste Unterzahlspiel in der 3. min. wird gut von den High Flyers verteidigt. Knapp zwei Minuten nach Ablauf der ersten Strafe spielen die Blumenstädtler erneut in Unterzahl, so heisst es wiederum die Flames nicht im eigenen Drittel festsetzen zu lassen. Leider bestrafte es Huttu und Bätterkinden geht mit einem Powerplay Tor in Führung. Die Unparteiischen nehmen es an diesem Abend sehr genau und bei der einten und anderen Strafen musste man sich schon fragen, „was war das jetzt? Hat jemand etwas gesehen?“ So kam es, dass auch Bätterkinden in Abstand von knapp einer Minute zweimal diszipliniert wurde. Die High Flyers konnten sich festsetzen und Müller netzte mit einem präzisen Direktschuss ein. Zeitgleich wurde wieder ein Flames Spieler kaltgestellt und im kommenden Powerplay brachte Staub. M. die Flyers erstmals in Führung. Endlich konnte man in einer Phase von 6 Minuten 5 gegen 5 spielen kurz vor Drittels-ende in der 20. Minute mussten jedoch die Huttwiler wieder mit vier Mann Goali Rothenbühler unterstützen. Die Flames brauchten gerademal 6 Sek. um wieder im Powerplay zu treffen. So ging man mit einem 2-2 in die erste Pause.
Drittel Nummer zwei startet hektisch und aus Sicht der Gastgeber undiszipliniert. Das Spiel wurde merklich ruppiger und zeitweise musste man sich schon fast fragen welche Taktik die Flames verfolgen?! Es schien so als würden sie kopflos auf die Huttwiler zusteuern und allenfalls ernsthafte Verletzungen dieser in Kauf nehmen. Denn 26 Zuschauern wird leider kein Spitzenspiel vorgeführt. Bereits in der 24. min musste wider ein Flames Spieler auf die Strafbank, und 1 min. 53 sek. später ein Weiterer. Dieses erneute Powerplay der Flyers konnte Minder aus einer schönen Drehung heraus für Tor Nr.3 für die Flyers ausnutzen. In der 28 min. traf Scheidegger zum 2-4, dies war übrigens der erste Treffer im Spiel mit je fünf Feldspielern. Nach weiteren je zwei Strafen beider Teams folgte das 5 Tor zu Gunsten der High Flyers. Scheidegger. F. lenkte ein harter Schuss von Schär an der blauen Linie in das Tor der Flames ab, wie schon so oft an diesem Abend ein Tor im Powerplay. Mit 2-5 gingen die Teams in die zweite Pause.
Dieser Vorsprung galt es über die Runden zu bringen.
Doch auch im dritten Drittel ging die Strafen-Parade weiter und beide Teams wurden mit je 3-mal 2. Min. über die Zeit verteilt diszipliniert. Röthlisberger konnte in der 47 min. noch auf 2-6 erhöhen. Untypisch für dieses Spiel war das im Schlussabschnitt keine Tore mehr in Überzahl erzielt wurden, denn auch die Flames konnten noch in der 52. Min. mit 5-5 ihren dritten Treffer zum 3-6 verbuchen. Dies war dann auch das Schluss Resultat und die Huttwiler konnten an diesem Abend weitere drei Punkte gutschreiben.
Jetzt kann man nur hoffen das das kommende Spiel in Lyss disziplinierter von statten geht.
8 X 2 min. (Huttu), 11 X 2 min. (Bätterkinden) dies möchte man lieber nicht widerholen!
08.12.2019
Huttu High Flyers - EHC Herzogenbuchsee 5:2
Bescheidenen Gegner lange am Leben erhalten
Trotzt drückender Überlegenheit von Huttwil - konnte Herzogenbuchsee das Spiel bis ins letzte Drittel spannend gestalten.
Nach zuletzt zwei Niederlagen, forderte Coach Pfister von seinen Mannen wieder einmal einen Sieg und eine Leistungssteigerung, wie zuletzt im letzten Drittel gegen Brandis II. Zu Spielbeginn konnte Herzogenbuchsee das Spiel relativ ausgeglichen gestalten. In der sechsten Spielminute konnten die Gäste sogar in Führung gehen, dafür brauchte es aber einen Aussetzer in der Defensivabteilung von Huttwil. In der 11. Minute konnte Daniel Hirsbrunner, einen Abpraller verwerten und somit, für die immer besser ins Spiel kommenden Blumenstädter, verdient ausgleichen. Bis zur ersten Pause wurden von Huttwil weitere zahlreiche Chancen herausgespielt, aber immer wieder hiess der starke Torhüter Endstation.
Im zweiten Abschnitt konnten die High Flyers früh erstmals in Führung gehen, durch das 8. Saisontor von Florian Scheidegger. Keine Minute später lud man den Gegner- durch mehrere aneinanderreihende Fehler - zum schmeichelhaften 2:2 ein, Welches Diese eiskalt auszunützen wussten. Wiederum eine Minute danach und kurz vor der zweiten Pause, konnte Joel Krähenbühl gleich zweimal reüssieren. Beim 3:2 hämmerte der Neuzugang den Puck vom Bullykreis unter die Latte und beim 4:2 umspielte er den Goalie einhändig. Mit den Saisontoren 5./6. avancierte er auch gleich zum Matchwinner. Erstaunlich vor einer Woche hatte er noch den ersten Saisontreffer feiern können - zu Saisonbeginn schien er noch Ladehemmungen zu haben - und setzte dann mit drei weiteren Treffern zur Aufholjagd gegen Brandis II an.
Im Schlussdrittel konnten sich die Gäste aus Herzogenbuchsee kaum mehr aus ihrer eigenen Zone befreien, so überlegen war Huttwil. Trotzdem fiel das nächste und damit letzte Tor erst in der 51. Minute. Mit einem Knaller von der blauen Linie, erzielte Pascal Beyeler sein erstes Saisontor. Das Resultat fiel zum Schluss, an den Spielanteilen gemessen, etwas zu knapp aus. Nichtsdestotrotz, kann man sich in Huttwil über drei wichtige Punkte, im Kampf um Platz 2, freuen.
30.11.2019
EHC Brandis II - Huttu High Flyers 6:5
Zu Gast beim Leader EHC Brandis
Die Huttu High Flyers waren nach einem durchzogenen Auswärtsspiel vom letzten Wochenende nun zu Gast beim Leader in Hasle.
Die Anspannung vor dem Spiel war gross. Es stellte sich die Frage, ob gerade gegen den Leader eine gewisse Reaktion auf die jüngste, durchzogene Leistung gezeigt werden konnte.
Das Spiel begann ausgeglichen mit einem kleinen Chancenvorteil von den Gästen aus Huttwil. Diese konnten sich bereits in den ersten Spielminuten, die eine oder andere hochkarätige Chance kreieren, jedoch scheiterten sie immer wieder am Torhüter der Gäste. Im Gegenzug nutze das Heimteam gekonnt die kleinen Unachtsamkeiten in der Defensive der Huttu High Flyers aus und konnten sich somit eine 2:0 Führung zur Drittelspause erarbeiten.
Das zweite Drittel hatte zwei Gesichter eines wo der EHC Brandis sich mit einer veritablen Führung von 5:0 absetzen konnte und andererseits eine aufopfernde Aufholjagt von den Gästen aus Huttwil.
Mit dem Resultat von 6:4 gingen die beiden Team nach diesem verrückten Spielabschnitt in die Pause.
Im dritten Abschnitt gingen das Gästeteam mit grossem Elan und Körperspiel zur Sache. Leider plätscherte das Spiel dennoch etwas vor sich hin. Da der EHC Brandis sich vorwiegend auf seine Defensive konzentrierte, um Vorsprung über die Runde zu verwalten.
Mit einem weiteren Effort vom Joel Krähenbühl konnte trotzdem, in der letzten regulären Spielminute, der Anschlusstreffer zum 6:5 erzielt werden. Jedoch ändert dies nichts mehr daran, dass der EHC Brandis dieses Spiel mit 6:5 gewinnen konnte.
Trotz einer guten Leistung der Huttu High Flyers konnten dem Leader keine Punkte abgenommen werden. Mit etwas mehr Glück in gewissen Spielsituationen wäre sicherlich noch mehr drin gewesen als «nur» eine gute Leistung!
Es ist mit Spannung zu erwarten, ob die Huttu High Flyers nach zwei Niederlangen in Folge wieder zurück zum Siegen finden werden.
23.11.2019
WildStars II - Huttu High Flyers 7:6
Der tiefe Fall vom hohen Ross
Eine 5:2 Führung nach zwei Dritteln endet für die Huttu High Flyers schlussendlich im Desaster. Die Wildstars, ein neu gegründeter Verein aus den ehemaligen EHC Niederbipp und dem SC Obergerlafingen, gewinnen nach Verlängerung 7:6
Das Spiel zwischen den beiden Teams im solothurnischen Zuchwil begann ausgeglichen und es benötigte Strafen, damit die ersten beiden Tore fielen. Ungewöhnlicherweise konnte auf beiden Seiten ein Tor in Unterzahl erzielt werden. Bis zum Ende des ersten Drittels konnten die High Flyers das Chancenplus ausnutzen und führten zur Pause mit 3:1.
Im Mittelabschnitt übernahmen die High Flyers das Spieldiktat und kombinierten sich überlegen durch das Drittel des Gegners und erspielten sich Chance um Chance. Die Wildstars zogen sich in dieser Phase in ihr eigenes Drittel zurück und liessen die Huttwiler gewähren. Das Skore konnte bis zur 40. Minute zwar auf 5:2 erhöht werden, gemessen am Spielanteil und den klaren Chancen hätten die Huttwiler aber viel deutlicher führen müssen.
Was dann im letzten Drittel geschah, darf getrost als einer der schwärzesten Momente in der Geschichte der Huttu High Flyers bezeichnet werden. Mit der deutlichen Führung im Kopf schien der Match für die Mannen aus Huttwil bereits gewonnen. Der Gegner nutzte die nachlassende Konzentration aus und konnte in Überzahl den Anschlusstreffer erzielen. Die Wildstars schienen zu merken, dass in diesem Match noch etwas möglich war und spielten von diesem Zeitpunkt an deutlich aktiver. Die High Flyers konnten zwar kurzzeitig mit dem 6:3 reagieren, mussten aber aufgrund von vielen Unachtsamkeiten bis zur 59. Minute doch tatsächlich noch den Ausgleich hinnehmen.
Mit dem Momentum auf Ihrer Seite, wollten die Wildstars den Sieg schlussendlich mehr und konnten im Spiel 3 gegen 3 in der Verlängerung mit 7:6 durchsetzen. Die Huttwiler wurden für Ihre frühzeitige Zufriedenheit zu Recht bestraft. Dieses Spiel wurde schlussendlich im Kopf entschieden.
Nächsten Samstag treten die Huttwiler in Hasle gegen Leader Brandis an. Bleibt zu hoffen, dass die High Flyers eine starke Reaktion auf die schmerzliche Niederlage gegen die Wildstars zeigen können.
16.11.2019
Huttu High Flyers - SC Lyss III 5:1
Trotz eines klaren 5:1 Flyers Sieges wurden auf Seiten der Huttwiler sehr viele Torchancen ausgelassen.
Mit dem dritten Spiel innerhalb einer Woche ging es gegen den SC Lyss in der Meisterschaft weiter.
Zuletzt mussten die Huttwiler in der 2. Cup Runde gegen den 3. Ligisten EHC Bellmund eine Niederlage einstecken. Mit einigen Blessuren und Verletzungen diverser Spieler konnten die High Flyers an diesem Abend nicht mit drei Blöcken antreten.
Im ersten Drittel war es ein offener Schlagabtausch hüben wie drüben. Beide Teams erarbeiten sich gute Topchancen. Gefährlich wurde es für die Platzherren in Unterzahl, mussten doch einige unnötige Bankstrafen in Kauf genommen werden. So ging es Torlos in die Erste Pause. Zu beklagen gabs von Coach Pfister die vielen Scheibenverluste auf der eigenen blauen Linie und die Chancenauswertung. Mehr Konsequenz im Abschluss war gefragt.
Gesagt getan. 2 Minuten sind gespielt im Mittelabschnitt da konnte Michael Staub mit einem satten Schuss aus dem Slot erfolgreich abschliessen. Die Blumenstädter erspielten sich nun Chance um Chance. So konnten Florian Scheidegger nach 28 Minuten und Roman Müller mit einem Sololauf in der 29.Minute auf 3:0 erhöhen. Aber aufgepasst, durch den Offensivdrang der Flyers entstanden immer wieder gefährliche Kontermöglichkeiten der Gäste. Aber Goalimann Marco Röthenbühler hielt seinen Kasten rein. Dies war dann auch das erklärte Ziel in der zweiten Pause. Endlich muss ein Shootout realisiert werden können.
Im letzten Spielabschnitt war es auf Seiten des Heimteams wieder die mangelnde Chancenauswertung. Viele gute Schüsse gehen am Tor vorbei oder treffen die Torumrandung. Erst in der 56. und der 59. Minute konnte Florian Scheiddegger den Sack zumachen mit seinen Toren 2 und 3 an diesem Abend. Auch einen Kasten Bier für die Mannschaft hat dieser Hattrick des Skorers zur Folge. Bleibt noch die Frage des Shootouts auf Huttwiler Seite. Leider blieb es in der letzten Minute dem Heimteam verwehrt. Ein Anspiel im eigenen Drittel wurde von Lyss gewonnen. Ein Slapshot von der blauen Linie führte dann zum Torerfolgt.
Schlussendliche konnte mit einem klaren Resultat 3 Punkte eingefahren werden. Trotzdem lässt die Chancenauswertung an diesem Abend zu wünschen übrig. Der Sieg wurde anschliessen in der Stadionbar des 300er-Club und später in der Turnerbar des TV Huttwil gefeiert.
10.11.2019
Huttu High Flyers - HC Bätterkinden 6:1
Nach Startschwierigkeiten doch noch den Tritt gefunden
Es werde ein unangenehmer und hartnäckiger Gegner, predigte Coach Pfister vor dem Spiel zu seinen Schützlingen. Dies bestätigte sich bereits nach wenigen Minuten. Es war nämlich der Gegner aus Bätterkinden, welcher die erste zwingende Torchance auf den, über weite Strecken überragenden, Schlussmann Rothenbühler abgab. Nach je zwei kleinen Strafen hüben wie drüben, war der Offensivverteidiger Markus Hirsbrunner für die längst verdiente Flyers-Führung besorgt. Mit dem knappen „Eintorevorsprung“ gings zum ersten Mal in die Katakomben. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Blumenstädter das Mitteldrittel zu Beginn in allen Belangen, jedoch kam Frust auf, als das Schiedsrichtergespann zwei Mal innert wenigen Minuten einen vermeintlichen Treffer des Heimteam aberkannte. Für die Einen sicherlich Glücklich, für die Andern eher ärgerlich, was jedoch in der Endabrechnung überhaupt keinen Einfluss mehr hatte. In der 29. Minute war es Bäckerssohn Patrick Schär, der im Alleingang die Bätterkinder-Abwehr umlief und den Schlussmann zum 2:0 übertölpelte.
Das Anstürmen wurde belohnt
Nach der zweiten und letzten Eisreinigung war das Spiel hart umkämpf und die Angriffe beider Mannschaften wurden von den beiden stark agierenden Torhütern stets unterbunden. So schien es, als ob das Spiel „Tor-arm“ zu Ende gehen würde. Doch aufgepasst, es waren noch sieben Minuten und paar wenige Sekunden auf der Matchuhr und die hatten es richtig in sich. Zuerst traf Remo Zaugg (53`) zum 3-Tore-Vorsprung. Doch nur eine Minute später kam der Gast, wegen eines Stellungsfehler in der Flyer-Verteidigung, zum 1:3 Anschlusstreffer. Würde die sichere Führung noch mal ins wanken geraten? Es standen immerhin noch fast 6 Minuten auf der Anzeige. Nein, die routinierten Flieger, Staub und Jäggi nahmen jetzt noch mal Fahrt auf, mobilisierten ihre letzten Kräfte und machten in der 56., respektive in der 58. Minute den Huttwiler Sieg zur Tatsache. Zum krönenden Abschluss traf Remo Zaugg mit seinem zweiten persönlichen Treffer zum 6:1 Endstand. Vor einer tollen, fast 60-köpfigen Kulisse, feierten die High-Flyers ausgiebig und gelöst mit ihrem treuen Unterstützern und bedankten sich für den geleisteten Support. Ebenfalls zu Danken ist dem 300er-Club, welcher es den Matchbesuchern erneut, während des ganzen Spiels ermöglicht hat, sich in der Bar mit einem Kaffee, Tee oder ähnlichem, zu erwärmen und über die Geschehnisse auf dem Eis zu philosophieren.
23.10.2019
EHC Herzogenbuchsee - Huttu High Flyers 3:8
Reaktion auf den missglückten Saisonstart
Nach dem missglückten Saisonstart gegen den EHC Brandis II, wollten die Huttu High Flyers im zweiten Meisterschafts-Spiel eine entsprechende Reaktion zeigen. Gefragt war eine konzentrierte Leistung über die vollen 60 Minuten – nicht nur über die ersten 20 Minuten, wie beim Saisonstart. Die Vorzeichen auf dieses Meisterschaftsspiel gegen den EHC Herzogenbuchsee waren speziell, da die selbe Begegnung bereits in der ersten Runde des interkantonalen Cup des im KBEHV (Kantonalbernischer Eishockey-Verband) auf demProgramm stand. Dieses Spiel vom 29.09.2019 konnten die Huttu High Flyers gleich mit 7:3 gewinnen, woran die Blumenstädter im ersten Derby der Meisterschaft anknüpfen wollten. Andererseits wollte Herzogenbuchsee auf dieses Spiel natürlich entsprechend eine Reaktion zeigen und sinnte auf Revanche.
Die Bedingungen waren aussergewöhnlich – fand doch das Spiel an einem Mittwoch-Abend statt. Dies irritierte wahrscheinlich auch sämtliche Funktionäre was dazu führte, dass sich der sowieso bereits späte Beginn von 20:30 Uhr nochmals etwas hinauszögerte. Als die fehlenden Spieler in den Spielerlisten ergänzt werden konnten, stand dem Spielbeginn mit einer Verzögerung von rund zehn Minuten nichts mehr im Weg. Würde sich die Verzögerung auf die Konzentration auswirken? Anscheinend nicht jedenfalls gingen die Huttu High Flyers in der Schorenhalle von Beginn weg konzentriert zu Werke. Die taktischen Anweisungen von Coach Pfister wurden umgesetzt und der Gegner früh unter Druck gesetzt. Dies führte bereits nach rund fünf Spielminuten zur verdienten 1:0 Führung durch den Team-Senior Michael Staub. Nach dem ersten Hoch setzten die läuferisch überlegenen Huttwiler den EHC Herzogenbuchsee weiterhin unter Druck, woraus bis zur 13. Minute die Tore zwei (ein Lehrbuch-Slapshot von Geburtstagskind Fabian Mair) und drei (eine tolle Kombination, abgeschlossen durch Florian Scheidegger) resultierten. Auf die Reaktion von Herzogenbuchsee in der 17. Minute, wussten die Huttu High Flyers ihrerseits zu reagieren, indem noch vor dem ersten Pausentee der Dreitore-Vorsprung (4:1) wiederhergestellt wurde. Dass dieses Tor mit der Beteiligung von Joel Krähenbühl (Assist) einen weiteren Unterbruch zur Folgehatte (er trug die falsche Rückennummer und durfte die letzte Minute des ersten Drittels nicht mehr mitspielen), passte zur Verzögerung vor dem Spielbeginn. Als sich in der Pause die Schiedsrichter über die Identität von Joel Krähenbühl überzeugen liessen, stand der Teilnahme des flinken Stürmers für den Rest des Spieles nichts mehr im Wege. Interessantes Detail am Rande: Bereits beim Cup-Spiel im September lautete das Score nach dem ersten Drittel 4:1 für die Huttwiler.
Im zweiten Drittel neutralisierten sich beide Teams überweiter Strecken. Bis in der 38. Minute der Präsident der Huttwiler (PascalMinder) zu einem traumhaften Pass über die halbe Eisfläche auf Remo Niederhauser ansetzte. Wunderbar lanciert konnte Captain Niederhauser alleine aufs gegnerische Tor ziehen und verwandelte souverän zum 5:1 Pausenstand. Dass auch dieser Pausenstand exakt dasselbe Score aus dem Cup-Spiel nach zwei Drittel wiederspiegelte, ist schon etwas kurios. Lautet der Spielstand am Ende also wieder 7:3?
Drittel Nummer drei mussten die Huttwiler aufgrund einer Strafe in nummerischer Unterzahl beginnen, welche der EHC Herzogenbuchsee prompt auszunutzen wussten. Kam nun durch den frühen Treffer gar nochmals Spannung auf? Nein. Nur drei Spielminuten später traf Michael Staub durch einen wunderbaren Ablenker genau ins hohe Eck, und vollendete damit seinen persönlichen Hattrick! Die Entscheidung schien somit gefallen, worauf sich beidseits die Schleusen öffneten und drei weitere Tore innerhalb 1 Minute und 34 Sekunden fielen. Das letzte Tor dieses Tor-Regens (49. Spielminute) bedeutete gleichzeitig den Endstand von 8:3 zugunsten der Huttu High Flyers. In den restlichen 10 Minuten verlagerte sich das Spiel eher in Richtung «Markieren für die weiteren zwei Saison-Begegnungen». Dies zeigte die unsportliche und unnötige Attacke gegen Fabian Mair, welcher nach einem Bandencheck einige Minuten schmerzverzerrt auf dem Eis liegen blieb und nicht mehr weiterspielen konnte. Situationen die man eigentlich nicht sehen möchte. Dass für den Spieler des EHC Herzogenbuchsee das Spiel vorzeitig beendet war (5min + Spieldauerstrafe) war mehr als nur gerechtfertigt. Ob die kommende Busse des Verbandes seine Wirkung erzielt, wird sich in den beiden weiteren Saisonduellen zeigen.
Alles in allem zeigten die Huttwiler eine tolle Reaktion auf den enttäuschenden Saisonstart. Nebst der Effizienz in der Offensive überzeugt auch die Defensive. Abwehrhüne Markus Hirsbrunner darf sich für seine sehr solide Leistung schon fast eine Krone aufsetzen.
In der fast dreiwöchigen Pause bis zum nächsten Saisonspiel kann nun weiter an den taktischen und technischen Details gearbeitet werden. Bereits nach wenigen Spielen zeigt sich jedoch, dass mit den Zuzügen von Roman Müller, Adrian Röthlisberger und Joel Krähenbühl drei Rolex auf dem Transferwühltisch gefunden wurden–konnten sich doch alle bereits als Scorer beweisen und toll ins Team integrieren. Beim ersten Heimspiel der Meisterschaft, am 10.11.2019 (19.00 Uhr) gegen den HC Bätterkinden hoffen die Huttwiler auf zahlreiche Zuschauer, und natürlich darauf, dass mit einer weiteren konzentrierten Leistung, der nächste Sieg eingefahren werden kann.
19.10.2019
EHC Brandis II - Huttu High Flyers 7:2
Das Auftaktspiel endete mit einer klaren Niederlage.
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase stand am letztenSamstag das 1. Meisterschaftsspiel für die Huttu High Flyers auf dem Spielplan. Mit dem EHC Brandis II wartete auswärts auch gleich ein starker Gegner, der wohl vorne in der Gruppe 2 mitspielen wird. Motiviert startete das Team ins erste Drittel. Man wollte auf keinen Fall ein frühes Gegentor riskieren und das Strafenkonto so tief wie möglich halten. Dennoch waren es nach fast 14 Minuten die Brandiser die das 1 Tor erzielen konnten. Die High Flyers steckten aber nicht zurück und erarbeiteten auch ihrerseits weitere gute Torchancen. Die Arbeit wurde belohnt. In der 17 Minute konnten die Huttwiler ein Überzahlspiel ausnützen und zum 1:1 ausgleichen. Kurz vor Ende des Drittels gelang sogar der erstmalige Führungstreffer zum 1:2 Drittelsresultat.
Das Mitteldrittel startete mit einer nicht alltäglichen Strafe gegen Brandis. Sie kassierten 2 Minuten weil das Team zu spät aus der Garderobe aufs Spielfeld zurückkehrte. Nach dem erfolglosen Powerplay der Huttwiler gelang Brandis kurz nach Ablauf der Strafe der Ausgleichstreffer. In kurzen Abständen folgten nun 3 Strafen gegen die Huttu High Flyers. Das konnte nicht gut gehen und führte zu 3 teilweise katastrophalen Gegentreffern. Das nagte an der Moral und so stand es kurz nach Spielhälfte bereits 5:2 zugunsten des Heimteams. Das zwischenzeitlich von Coach Pfister verlangte Time-Out brachte etwas Ordnung zurück ins Huttwiler Spiel. Bis zur Pause fielen keineweiteren Treffer.
Im letzten Abschnitt galt es den 3 Tore Rückstand möglichst schnell zu verkürzen um das Spiel noch entscheidend beeinflussen zu können. Das gelang leider nicht. Im Gegenteil, in der 45 Minute erhöhte Brandis um einen weiteren Zähler und in der 50 Minute mussten die Huttwiler sogar noch einen Shorthander zum 7:2 Schlussresultat einstecken.
Ohne Punkte mussten die Huttu High Flyers die Heimreise antreten .Neben dem sehr guten ersten Abschnitt geben vor allem die 4 Gegentreffer innert 10 Minuten im Mitteldrittel Anlass zum Nachdenken. Das war die Vorentscheidung und konnte gegen einen Gegner wie Brandis II nicht mehr korrigiert werden.