03.02.2019
EHC Koppigen - Huttu High Flyers 0:13
Revanche geglückt
Nachdem das Hinspiel knapp verloren ging, wurde Huttwil auswärts der Favoritenrolle gerecht und Koppigen regelrecht aus der Halle gefegt.
Nachdem die Huttu High Flyers im ersten Aufeinandertreffen im „Derby“ gegen Koppigen gedemütigt wurde, wollte man sich im Rückspiel unbedingt revanchieren. Man wollte so weiterspielen wie zuletzt gegen den Ligakrösus aus Zuchwil, denen man mit einer soliden Defensivleistung fast hätte Punkte abknüpfen können. So wollte Coach Pfister, dass man vorerst keinen Treffer kassiert und auf Konter lauert. Die ersten paar Minuten waren recht ausgeglichen, es gab Chancen auf beiden Seiten. In der neunten Minute konnten sich die Blumenstädter zum ersten Mal etwas länger im gegnerischen Drittel festsetzen und prompt wurde es brandgefährlich. Nachdem Matthias Jäggi nur den Pfosten traf, war der Goalie geschlagen und der Puck vor dem Tor völlig freiliegend, so dass Markus Hirsbrunner nur noch einzuschieben brauchte. Mit der Führung im Rücken, agierten die High Flyers nun mit mehr Selbstvertrauen. Keine zwei Minuten später lag der Puck schon wieder im Koppiger Tor, Remo Niederhauser mit seinem ersten Saisontor, traf mit einem Kunstschuss vom Bullykreis direkt in den Winkel. Obwohl das Spiel weiter ausgeglichen war, konnte Huttwil seine Führung zur ersten Pause noch auf 0:4 ausbauen. Doch das Resultat täuschte etwas, hatte doch Koppigen auch hochkarätige Chancen auf 2-3 Tore.
Darum warnte Coach Pfister seine Mannen;“ dass dies ein gefährliches Resultat ist und hier noch lange nichts entschieden sei.“ Huttwil suchte sogleich zu Beginn des zweiten Drittels die Entscheidung. Nach nicht einmal drei Minuten im Mittelabschnitt hiess es dann auch schon 0:5, durch Reto Lanz. Bemerkenswert, alle fünf bisherigen Tore wurden von Verteidigern erzielt.
Nach 24 Spielminuten, traf mit Remo Zaugg auch mal ein Stürmer das Tor und hat damit Lunte gerochen, mit zwei weiteren Toren, komplettierte er seinen Hattrick innert nicht einmal 18 Minuten. Mit zwei weiteren Treffern Huttwils zum 0:8, war das Spiel zur zweiten Pause entschieden.
Im letzten Drittel wollte man die Null unbedingt halten und so den ersten „Shutout“ seit genau einem Jahr sicherstellen. Nachdem man schon in der zweiten Minute im Schlussabschnitt, das 0:9 erzielen konnte: „war nun natürlich die grosse Frage wer macht das „Stängeli“ voll.“ Dies hat zur Tradition, dass derjenige „Glückliche“ dem ganzen Team was Gutes tun kann, mit Bier und was Nahrhaftem. Bis zur 45 Spielminute war auch diese Frage beantwortet. Pascal Minder zeichnete sich dafür verantwortlich. Nun war fast jeder Schuss ein Tor, so konnte sich Florian Scheidegger mit zwei Toren noch als Doppeltorschütze feiern lassen. Noch mehr Grund zum Jubeln, hatte Reto Lanz, der nach einem schönen Sololauf übers ganze Eisfeld, wie Zaugg, ebenfalls einen Hattrick feiern konnte. Dies ist umso erstaunlicher, da Lanz ein Verteidiger ist. Am Ende stand es auf der Anzeigetafel 0:13. Der überragende Torhüter Marco Rothenbühler konnte seinen ersten zu Null-Sieg feiern in dieser Saison Die Revanche ist somit voll und ganz geglückt.
Zu den drei Punkten, die der souveräne Sieg einheimste, wird es auch noch allerlei Leckereien geben. Nebst dem zehnten Tor von Pascal Minder, ist es auch üblich, dass die beiden Hattrick-Helden und der Shutout-Mann Rothenbühler, was Feines mitbringen. So sollten die Spieler der High Flyers bis zum Ende der Saison gesättigt sein, da Heute Abend mit Lyss bereits der Letzte Gegner wartet.
26.01.2019
Huttu High Flyers - Zuchwil Regio 1:4
Mit einer deutlich defensiveren Einstellung als üblich gingen die Huttu High Flyers das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus Zuchwil an, hatte man das Hinspiel gegen die letztjährige 1.Liga Truppe doch gleich mit 22:0 verloren.
Die ersten Spielminuten konnten schadlos überstanden werden, trotz zweier kleinen Strafen in der Anfangsphase der Partie und einigen starken Vorstössen der Gäste. Leider konnte der torlose Spielstand nicht in die erste Drittelspause gerettet werden, da in der 18.Spielminute der älteste Akteur (Jahrgang 1970!) auf dem Feld die Zuchwiler mit 1:0 in Führung schoss.
Trotz des Rückstandes waren sich die Huttwiler zur Pause einig, dass man am eingeschlagenen Weg festhalten will und den Gästen mit einer kompakten Aufstellung im eigenen Drittel möglichst wenig freies Eis in den heissen Zonen zugestehen soll. Die Vorgabe von Headcoach Pfister wurde auch im mittleren Spielabschnitt bis auf wenige Ausnahmen sehr gut umgesetzt. Der herausragende Torhüter Marco Rothenbühler hielt die Blumenstädter zudem mit zahlreichen Paraden im Spiel. Zwar gelang den Gästen nach 27.Minuten der zweiteTreffer, bei den High Flyers war jedoch mittlerweile die Erkenntnis gereift, dass an diesem Abend durchaus etwas möglich sein könnte, traten doch die Spieler von Zuchwil-Regio weniger überlegen auf als man dies erwartet hatte. Und siehe da, nach einem schön vorgetragenen Konter durch Florian Scheidegger konnte Remo Zaugg schliesslich kurz vor der zweiten Sirene tatsächlich zum vielumjubelten 1:2 verkürzen.
Nach dem Anschlusstreffer verspürte man, dass die Gäste aus Zuchwil plötzlich etwas nervös wurden. Dies zeigte sich auch in der Aufstellung zu Beginn des Schlussdrittels, welche bei den Zuchwilern umgestellt wurde um die besten Kräfte zu konzentrieren. Trotzdem gestaltete sich der letzte Abschnitt verhältnismässig offen und die Huttwiler kamen zu diverses Chancen in der Offensive. Die besten vergaben dabei Michael Staub und Daniel Hirsbrunner, beide Male verfehlte die Scheibe das Ziel nur um wenige Zentimeter. Durch die offensivere Spielweise der High Flyers gegen Schluss der Partie eröffneten sich für die Gäste nun etwas mehr Freiräume. Marco Rothenbühler hielt seine Vorderleute jedoch weiter im Spiel und brachte die Zuchwiler ein ums andere Mal zum Verzweifeln. Nach einem Gestocher vor dem Tor von Rothenbühler zwei Minuten vor Schluss, tauchte die Schiebe plötzlich vor einem frei stehenden Stürmer der Zuchwiler auf, der mit dem 1:3 die Hoffnungen der Huttwiler auf einenPunktgewinn leider zunichte machte. Kurz darauf setzten die Gäste noch einen weiteren Treffer zum Schlussresultat von 1:4 drauf.
Nach einer kurzen Phase der Enttäuschung reifte bei den Huttu High Flyers nach dem Match die Gewissheit, einen starken Gegner durchaus gefordert und an den Rand eines Punktverlusts gebracht zu haben. Obschon dies letztlich nicht ganz gelang, dürfen die High Flyers stolz sein auf die gezeigte Leistung. Die Revanche nach der Klatsche im Hinspiel darf als geglückt gewertet werden und gibt Mumm für die verbleibenden beiden Meisterschaftsspiele derSaison.
12.01.2019
Huttu High Flyers - HC Büetigen 7:5
Ein mühsam erkämpfter Sieg
Beim ersten Spiel im neuen Jahr war die Favoritenrolle klar beim Gastgeber. Das Hinspiel wurde mit 11:3 gewonnen und der HC Büetigen steht noch mit 0 Punkten. Die Partie begann auch vielversprechend, nach etwas mehr als zwei Minuten jubelten die High Flyers ein erstes Mal. Die Unparteiischen sahen aber ein Torraum-Offside und annullierten den Treffer. Darauf war das Spiel ausgeglichen und Büetigen kam zu Kontern. Immer wieder wurde die Huttwiler Defensive überlaufen. In der 6. Minute gelang Büetigen der Treffer zum 1:0. Nur gerade 63 Sekunden später zappelte die Scheibe bereits wieder im High Flyers Tor. Mit einem schönen Lauf konnte Patrick Beyeler kurz darauf den Anschluss wiederherstellen. Fabian Mair konnte noch vor der ersten Sirene auf 2:2 ausgleichen. Auch wenn in diesem Drittel Huttu noch ein zweites Tor vom Schiedsrichter aberkannt wurde, war die gezeigte Leistung durchwegs ungenügend.
Coach Budy Pfister verlangte in seiner Pausenansprache mehr Tempo, genaue Pässe und konzentrierte Defensivarbeit. Umzusetzen wussten das die Einheimischen danach aber nicht so recht. Das Spiel war weiterhin zerfahren und keine Augenweide für die Zuschauer. So waren es die Seeländer, welche wieder in Führung gehen konnten. Nach dem erneuten Ausgleich von Remo Zaugg ging die Scheibe Mal für Mal verloren und Büetigen bestrafte dies mit einem weiteren Doppelschlag zum 3:5. Nach dem Anspiel vergingen gerade mal 23 Sekunden bis Daniel Hirsbrunner ein Zuspiel zum 4:5 verwerten konnte.
Im letzten Drittel passierte während 10 Minuten nicht viel. Coach Pfister nahm jetzt Einfluss und stellte auf zwei Linien um. Diese Massnahme zeigte Wirkung. Im Powerplay konnte das 5:5 erzielt werden. Kurz danach mussten die High Flyers selbst mit einem Mann weniger agieren. Man setzte die Büetiger aber in ihrem Drittel unter Druck und konnte durch einen Shorthander von Pascal Minder erstmals in Führung gehen. Jetzt galt es sauber defensiv zu spielen um keinen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Büetigen liess nichts unversucht um doch noch die ersten Punkte zu erkämpfen. Nach einem Timeout ersetzten sie den Torhüter mit einem sechsten Feldspieler um auf den Ausgleich zu drücken. Es war jedoch Florian Scheidegger der mit dem Treffer ins leere Tor die Partie entschied.
Für die weiteren Spiele der Saison braucht es eine deutliche Leistungssteigerung um weitere Siege bejubeln zu können.
22.12.2018
HC Bätterkinden Flames - Huttu High Flyers 4:6
Gewinnen macht Freude
Nach fünf Niederlagenkonnten die High Flyers endlich wieder jubeln.
In der Burgdorfer Garderobe herrschte eine mit Motivation und Zuversicht geprägte Stimmung. Die Bätterkinden Flames sind zu packen, dieses Spiel muss gewonnen werden. Coach Pfister brachte es aber vor dem Spie lauf den Punkt, hinten gute defensive Arbeit leisten und vorne Schlittschuhlaufen. Dann kommen die Chancen zum Tore schiessen und das Wichtigste, Freude am Spiel haben. Dies galt es jetzt umzusetzen.
Von Beginn an war es ein hektisches Spiel, die Flames konnten immer wieder gefährliche Konter setzen, diese wurden zum Glück nicht in einen Treffer umgewandelt. So dauerte es auch seine Zeit bis M. Jäggi in der 13.min. alleine davonziehen konnte und für die Flyers das 0-1 erzielte. Bis zum zweiten Treffer mussten die Zuschauer nicht ganz so lange warten, denn nur 16 Sekunden später erhöhte P. Schär auf 0-2. Das Spiel, so schien es, ist lanciert. Die Flames traten aber immer noch stark mit ihren Kontern auf und so kam es, dass sie schnell denn Anschlusstreffer erzielten, diesen gerade mal 11 Sekunden nach dem 0-2 hiess es jetzt 1-2. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel konnte F. Scheidegger in der 23. Min. denn zwei Tore Vorsprung wieder gutmachen und traf zum 1-3. Auf beiden Seiten war vor den Torhütern immer viel los und zeitweise war es ein “gehacke“. Denn Zuschauern bot sich nicht gerade ein hochgradiges Spiel an. In der 37.min gab es dann doch noch ein Leckerbissen fürs Auge, nach einer schönen Kombination passte F. Scheidegger zu Patrick Beyeler der denn Puck zum 1-4 versenkte.
Im letzten Drittel galt es jetzt keine Strafen zu holen und den Sieg nachhause zu bringen. Meistens kommt es anders als man es sich vornimmt. In den ersten vier Minuten (42. 43. 44.) des Schlussabschnittes kassierten die Flyers 3 Strafen wovon ein Flyers nach einem unglücklichen Check sogar 10 min. trockengestellt wurde. Mit einem Mann mehr konnten so die Flames in der 45.min. zum 2-4 aufschliessen. Wieder mit fünf Mann auf dem Eis kam die Antwort der Flyers gnadenlos. D. Hirsbrunner passte wunderschön in der 47. Min. hinter dem Gegnerischen Tor zu M. Jäggi er konnte den zwei Tore Vorsprung auf 2-5 ausbauen und sich zum Doppeltorschützen an diesem Abend feiern lassen. Erneut einer Strafe vorausgegangen, schlossen die Flames in der 57. Min. im Powerplay zum 3-5 auf. Der drei Tore Vorsprung musste wiederhergestellt werden, so konnte auch Patrick Beyeler in der 59.min. als Doppeltorschütze zum 3-6 an diesem Abend gefeiert werden. Mit dem Sieg vor Augen und mit müden Beinen ging es der Schlusssirene entgegen. Wie immer ist aber das Spiel erst nach 60. Min. zu ende, so konnten die Flames noch einmal in der 60.min. einen Abschluss generieren der zum 4-6 Schluss Resultat führte.
Doch auch dieses Tor änderte nichts an der Tatsache dass die Flyers als Sieger vom Eis liefen und endlich nach einer Durststrecke wieder jubeln konnten. Gewinnen macht eben doch Freude und man will mehr davon. Die Spielweise der Flyers hat Luft nach oben und dies gilt es im neuen Jahr wieder unter Beweis zu stellen. Die Negativspirale ist durchbrochen!
Am 12.01.2019 treffen die Flyers zuhause in Huttwil auf den HC Büetigen den es zu schlagen gilt.
16.12.2018
EHC Herzogenbuchsee - Huttu High Flyers 9:4
Negativspirale dreht weiter
Nach zuletzt vier Niederlagen im Schlepptau, wollte die arg dezimierte Mannschaft um Hanspeter Pfister endlich ein Zeichensetzen und mit einem Sieg auswärts gegen den EHC Herzogenbuchsee, denTurnaround schaffen. Dies misslang allerdings gründlich.
Mit wenig Selbstvertrauen im Gepäck, taten sich die Blumenstädter schwer in den Anfangsminuten. Mit etwas Glück und einem starken Rene Heiniger im Gehäuse, konnten die High Flyers diverse stark vorgetragene Angriffsauslösungen des Gegners vereiteln. Doch wie länger das erste Drittel dauerte, desto mehr kam zum Vorschein, dass sich der EHC Herzogenbuchsee seit dem letzten Duell und dem deutlichen 8:3 Heimsieg Huttwils, Anfang November, punktuell verstärkt hat.
Immer wieder konnten die schnellen Stürmer Buchsis die teils überforderten Verteidiger, die nun immer mehr auf dem Zahnfleisch liefen, überlaufen und alleine aufs Tor losziehen. In der 19 Minute ging die Heimmannschaft verdient in Führung. Die High Flyers konnten darauf keine Antwort geben und kassierten wenig später auch noch das 2:0. Mit diesem Resultat konnte Coach Pfister nicht zufrieden sein, wobei man noch gut bedient war damit. Die Heimmannschaft hatte ein klares Chancenplus und verzeichneten noch einen Pfostenschuss, wohingegen Huttwil Mühe hatte überhaupt in die gegnerische Zone vorzudringen, zu gut standen die fünf Gegenspieler jeweils auf der blauen Linie, weswegen man kaum vors gegnerische Tor kam.
Pausenansprache nützte nichts
Mit kleinen Linienumstellungen und zugesprochenem Mut, wollte man es im Mitteldrittel besser machen. Doch die Pausenansprache des Trainers verfehlte ihre Wirkung und nach nicht mal drei Minuten hiess es schon 3:0. Als dann ein „High Flyer“ wegen Stockschlag auf die Strafbank musste, fackelten die Gastgeber nicht lange, mit einem satten Handgelenkschuss von der blauen Linie, nutzen sie das erste Überzahlspiel nach wenigen Sekunden gnadenlos aus. Und nach nicht einmal 27 Minuten erzielte derbeste Spieler auf dem Eis -Sven Leuenberger- das 5:0. Nun wurde es dem Trainer zu bunt, er bezog sein Time-out. Wenig später erhörten die Mannen aus Huttwil Pfisters Worte, Rolf Hofer mit einem schönen Schuss unter die Latte konnte ein Lebenszeichen setzen. Aber nicht einmal 40 Sekunden später war der fünf Toreabstand wieder hergestellt und der bedauernswerte Rene Heiniger wurde durch Marco Rothenbühler ersetzt.
Dieser konnte mit diversen starken Paraden gleich seine Klasse beweisen. Aber auch er konnte wenig später das 7:1 nicht verhindern. Dem Tor ging eine überstandene Strafe der Blumenstäter und einem Wechselfehler vom von der Strafbank eilenden Markus Hirsbrunner voraus. Es war nicht dereinzige Wechselfehler, zu oft wurden an diesem Sonntagabend dem Gegner Geschenke gemacht. Wenn es nicht läuft kommt oft noch Pech und Unvermögen hinzu. So nahm in den letzten Spielen die Fehlerquote markant zu und dieVerletztenliste wurde von Spiel zu Spiel länger, auf fünf Spieler musste derCoach an diesem Wochenende verzichten, das ist fast ein Drittel der gesamten Mannschaft.
So war es nicht verwunderlich, dass das Heimteam nach dem Zwischenzeitlichen 7:2 durch Matthias Jäggi vor der zweiten Pause, ziemlich leicht zu den Toren 8 und 9 kamen. Dies bis zur 50 Minute. Danach als das Spiel endgültig entschieden war und Buchsi einen Gang runter schaltete, betrieb Huttwil noch etwas Resultatkosmetik. Michael Staub völlig alleine im Slot bedient und Michael Bösiger mit einem schönen Sololauf durch die gegnerischen Reihen, konnten so wenigstens noch was für ihr Selbstvertrauen tun.
Denn mit der 9:4 Klatsche gegen den EHC Herzogenbuchsee und der 5 Niederlage de suite finden sich die Blumenstäter nun auf Rang 6 wieder. Innerhalb eines Monates, als man Mitte November noch auf dem komfortablen 2. Rang lag, wurde man nun vier Plätze nach Hinten gereicht. So gilt es diesen Negativtrend endlich zu durchbrechen, mit einem Sieg Heute Abend auswärts gegen die Bätterkinden Flames, die nur einen Platz dahinter liegen, könnte man die bevorstehenden Festtage dann wohl etwas entspannter angehen.
09.12.2018
SC Lyss - Huttu High Flyers 3:0
Grosser Einsatz, kein Ertrag
Hohes Tempo, viele Konter und grosse Spielfreude prägten das Spiel zwischen den Huttu High Flyers und dem SC Lyss. Eine starke Leistung der
Blumenstädter wurde sehr schlecht belohnt.
Nach der ärgerlichen Niederlage gegen den EHC Koppigen mit zwei verschlafenen Dritteln, verlangte Coach Budy Pfister von seinen Mannen gegen den SC Lyss eine deutliche Leistungssteigerung und den vollen Einsatz während allen drei Dritteln. Und seine Worte blieben nicht unerhört. Die beiden Teams lieferten sich einen temporeichen Schlagabtausch mit vielen Kontern und Torchancen auf beiden Seiten. Die High Flyers waren dem Treffer im ersten Drittel näher, scheiterten aber immer wieder am teils mirakulösen Schlussmann des Gegners.
Zu Beginn des Mittelabschnitts mussten die Huttwiler den ersten Gegentreffer hinnehmen. In der Folge versuchten die Seeländer mit schnellen Vorstössen von Einzelspielern die Verteidigung zu durchbrechen und kamen so vermehrt zu klaren Torchancen. Die beste Chance zum Ausgleich besass Routinier Pascal Minder, welcher von der Strafbank kommend alleine auf den gegnerischen Torhüter losziehen konnte.
Die High Flyers liessen auch im letzten Spielabschnitt nicht locker, doch der Einsatz konnte nicht in Tore umgemünzt werden. So kam es wie es kommen musste: Der Gegner kam zu seinem zweiten Treffer und konnte kurz vor Schluss sogar noch das 3:0 erzielen. Die starke Leistung der Huttwiler wurde schlecht belohnt und hinterliess dementsprechend enttäuschte Gesichter. Gegen den nächsten Gegner Herzogenbuchsee (Sonntag, 16.12.2018 20.00 Uhr im Schoren Langenthal) gilt es nun das Tempo mitzunehmen und nach 4 Niederlagen wieder auf die Siegerstrasse zurück zu kehren.
01.12.2018
Huttu High Flyers - EHC Koppigen 4:6
Anhaltende Verdauungsprobleme
Nach der bitteren Niederlage der letzten Woche (UE berichtete) stand den Huttu High Flyers letzten Samstag wieder ein Ebenbürtiger Gegner gegenüber. Es galt für die Mannschaft von Coach Pfister, sich auf das jetzige Spiel zu konzentrieren und die Niederlage gegen Zuchwil zu vergessen. Was einfach klingt, konnte schlecht umgesetzt werden. Obwohl nach dreissig Sekunden bereits das erste Mal das Aluminium rettete für den Torhüter des EHC Koppigen, kamen die Huttwiler nicht auf Touren. Eine fragwürdige Strafe gegen die Huttwiler wurde diesen in der Zwölften Minute sogleich zum Verhängnis, als die Koppiger zum ersten Mal den Huttwiler Torhüter bezwangen. Weitere Strafen folgten und damit auch der zweite Treffer für Koppigen. Zwei zu Null war der Stand nach dem ersten Drittel, indem die Huttwiler gute Chancen nicht zu verwerten wussten.
Auch die Erholung verhalf nicht zur Besserung. Das zweite Drittel war abwechslungsreich, doch die Torflaute hielt an. So kam es, wie es im Sport vielmals kommt. Wer die Tore nicht schiesst, bekommt Sie. Nach fünf Minuten stand es bereits Drei zu Null, Verzweiflung schien einzutreten. Die Schüsse der Huttwiler wurden vom stark spielenden Torhüter allesamt abgewehrt. Falls der Torhüter die Schüsse nicht abzuwehren vermochte, stoppte das Aluminium die Huttwiler. Als dann auch das Aluminium bezwungen war, nach der Hälfte der Spielzeit, entschieden die Schiedsrichter auf kein Tor. Florian Scheidegger soll nach einem Flipppass den Puck regelwidrig ins Tor gelenkt haben.
Somit blieb es beim Stand von drei zu null zur zweiten Pause und die Mannschaften begaben sich in ihre Garderoben zurück.
Es verblieben zwanzig Minuten um das Spiel zu drehen, eine machbare Angelegenheit falls die Mannschaft Pfisters wieder zu ihrer eigentlichen Qualität finden würde. Und die Mannen standen auf und waren bereit dieses Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Nach eineinhalb Minuten bewies Scheidegger mit seinem Achten Saisontreffer, dass er noch wusste, wie die Tore regelkonform zu schiessen. Die Aufholjagt schien lanciert, als die nächste Strafe gegen Huttwil zu einem Powerplaytor der Koppiger führte. Doch Huttwil war immer noch optimistisch. Hannes Luginbühl hämmerte kurz darauf gnadenlos den Puck ins obere linke Eck. Die Huttwiler waren erwacht und kämpften sich bis zum Stand von Fünf zu Vier heran. Als der Torhüter jedoch durch einen weiteren Feldspieler ersetzt wurde, gelang der endgültige Siegestreffer für Koppigen ins leere Tor.
Somit ging das nächste Spiel verloren, doch die Aufholjagd im letzten Drittel bewies, die Niederlage der letzten Woche ist definitiv verdaut. So kann die Mannschaft am Donnerstag mit Zuversicht den neuen Penalty Steve küren.